Mittwoch, 21. November 2012

Israelischer Völkermord in Gaza

Bomben auf Wohnviertel und zivile Anlagen
So spricht der israelische Innenminister: „Das Ziel der Operation ist es, Gaza zurück in das Mittelalter zu schicken. Nur so wird Israel vierzig Jahre lang Ruhe haben.“
© INSURGENCIA GRÃFICA, Flickr, CC-BY-NC-SA
(kreuz.net) Die israelischen Angriffe auf den wehrlosen Gaza-Streifen haben an der zivilen Infrastruktur – Häuser, Schulen, Sportanlagen und ein Spital – schwere Schäden verursacht.

Das berichtete das ‘Palestinian Centre for Human Rights’.

Das Gebäude des Ministerrates ist völlig zerstört

Israelische Kräfte führten Dutzende von Luftangriffen gegen die 450.000-Seelen-Stadt Gaza durch.

Sie hatten es auf zivile und Anlagen der Regierung abgesehen. Diese liegen hauptsächlich in dicht bevölkerten Gebieten.

Das Gebäude des Ministerrats im Westen der Stadt wurde völlig zerstört. Eine Reihe von in der Nähe gelegenen Häusern erlitten Schäden.

Das Palästina-Stadion ist schwer beschädigt

Das Polizeikommando im Zentrum der Stadt gibt es nicht mehr. Umliegende Häuser wurden beschädigt.

Das Gebäude der zivilen Abteilung des Innenministeriums im Süden der Stadt wurde zweimal angegriffen.

Die Israelis verursachten Schäden am al-Quds-Krankenhaus und an einer Reihe öffentlicher Schulen. Die Bomben beschädigten auch die UNRWA-Schule sowie das Palästina-Stadion im Wohnviertel al-Remal in der Mitte der Stadt schwer.

Zerstörung um jeden Preis

Auf einem Video sieht man, wie das südliche al-Zaytoun-Viertel – auch christliches Viertel genannt – bombardiert wird.

Das Kriegsverbrechen wird mit einem aus den USA gelieferten israelischen F-16-Kampfflugzeug ausgeführt.

Der rechtsradikale israelische Innenminister Eli Yishai erklärte: „Das Ziel der Operation ist es, Gaza zurück in das Mittelalter zu schicken. Nur so wird Israel vierzig Jahre lang Ruhe haben.“

Seit Dienstag mindestens 21 Mordopfer

In der Nacht auf heute wurde nach israelischen Angaben hundert Stellungen angegriffen.

Bei heftigen Luftangriffen im Gazastreifen wurden seit Dienstag mindestens 21 Palästinenser ermordet – unter ihnen zwei Kameramänner der Al-Aksa-TV und ein Journalist.

Getroffen wurden nach Angaben der Tel Aviver Tageszeitung ‘Haaretz’ auch „Bauern, Wasserverkäufer auf der Strasse oder das Mädchen von nebenan“.

Ein gigantisches Blutbad

Bei einem neuen Angriff in Dschabalia im nördlichen Gazastreifen wurde in einem Zitrushain ein 23jähriger ermordet. Vier weitere Palästinenser wurden verletzt.

Seit Beginn der Kämpfe vor einer Woche wurden 140 Palästinenser – darunter mindestens 86 Zivilisten – im Gazastreifen ermordet.

Mehr als 1100 Menschen wurden verletzt.

Durch die Vergeltungsschläge der Hamas gegen den übermächtigen Feind starben bisher fünf Israelis.
 
http://www.kreuz.net/article.16233.html 
 

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